Thomas Kenyeri /
Allgemein,Event Trends /
05.03.2025

Nachhaltigkeit als Event-Trend 2025: Von der Pflicht zur Selbstverständlichkeit

Die Eventbranche befindet sich im Wandel: Nachhaltigkeit ist im Jahr 2025 kein bloßer Trend mehr, sondern eine grundlegende Voraussetzung für erfolgreiche Veranstaltungen. Ob klimaneutrale Veranstaltungsorte, digitale Tickets oder umweltfreundliches Catering – Teilnehmerinnen erwarten nachhaltige Konzepte und klare Maßnahmen von den Veranstalterinnen.

Unser Event & Brand Experience Trendreport zeigt, welche Entwicklungen im Jahr 2025 die Branche bestimmen. Einer der wichtigsten Trends: Nachhaltigkeit als Standard. Erfahre hier, warum nachhaltige Events unverzichtbar sind und welche konkreten Schritte du umsetzen kannst.

Du möchtest einen kompakten Überblick über alle wichtigen Trends erhalten? Dann wirf einen Blick auf unseren Blogbeitrag mit der Zusammenfassung des gesamten Event & Brand Experience Trendreports.

Den gesamten Report kannst du am Ende dieses Blogbeitrags herunterladen.

Von „Nice-to-Have“ zur Pflicht: Nachhaltigkeit als Standard 

Nachhaltigkeit ist 2025 kein Zusatz mehr, sondern integraler Bestandteil der Eventplanung. Teilnehmende, insbesondere Millennials und die Gen Z, erwarten von Veranstalter*innen, dass sie klare Maßnahmen für Umwelt- und Klimaschutz ergreifen. Lokales Catering, digitale Tickets und ressourcenschonende Materialien sind mittlerweile Mindestanforderungen. Ein Beispiel: Viele Events setzen bereits seit Jahren auf digitales Signage, CO-neutrale Veranstaltungsorte und die Minimierung von Abfall – ein Vorbild für die gesamte Branche . 

 

Warum Nachhaltigkeit zählt 

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 71 % der Gen Z und Millennials lassen Nachhaltigkeit in ihre Entscheidungsprozesse einfließen. Veranstaltungen, die authentische, umweltfreundliche Ansätze verfolgen, genießen ein höheres Ansehen und stärken den Ruf der ausrichtenden Marke . Teilnehmer*innen achten zunehmend darauf, ob Unternehmen ihren Worten Taten folgen lassen – und sie schätzen Transparenz, z. B. durch Nachhaltigkeitsberichte oder Zertifikate. 

 

Nachhaltige Eventplanung: CO-Budgets und Zero-Waste 

Veranstalter*innen setzen auf Strategien, um den CO-Fußabdruck zu reduzieren und Abfälle zu vermeiden. Einige wichtige Maßnahmen umfassen: 

  • CO-Budgets: Veranstaltungsplaner*innen legen Budgets für Emissionen fest und suchen nach Möglichkeiten, Reisen und Energieverbrauch zu minimieren.
  • Regionale Lieferketten: Lokale Partner*innen werden bevorzugt, um lange Transportwege zu vermeiden.
  • Zero-Waste-Ansatz: Wiederverwendbare Materialien und komplett recycelbare Ausstattung sind Standard. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Firma Greencon, die mit ihren Gecon Platten aus Recycling Material ganze Erlebniswelten bauen kann. Nach dem Event werden die Aufbauten wieder recycelt. 

Vodafone beim Kviff Festival komplett aus GreenconGecon Platte nachhaltig gebaut. 

Ein aktuelles Thema in Österreich ist die Einführung von Pfandsystemen für Getränkeverpackungen. Dieses neue Gesetz soll nicht nur den Müll reduzieren, sondern durch innovativen Spendenoptionen für Müllsammeln bei Events einen sozialen Mehrwert schaffen. 

Green-Event-Technologie: Effizient und transparent 

Technologie spielt eine zentrale Rolle bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen. Digitale Tools helfen dabei, papierbasierte Programme zu ersetzen und logistische Prozesse zu optimieren. Plattformen für CO-Tracking ermöglichen es Veranstalter*innen, ihren ökologischen Fußabdruck zu messen und transparent zu kommunizieren. Ein gutes Beispiel ist der Einsatz von virtuellen oder hybriden Eventformaten, die die Notwendigkeit von Reisen reduzieren und dennoch ein starkes Gemeinschaftsgefühl schaffen . 

Wie du diesen Trend umsetzen kannst: 

  • Regionale Partner*innen und Materialien: Wähle Lieferant*innen mit nachhaltigen Referenzen und reduziere den Einsatz von Einwegartikeln.
  • Digitale Alternativen: Ersetze physische Materialien durch digitale Alternativen, z. B. Apps, E-Tickets und Online-Programme.
  • Messbarkeit und Kommunikation: Erstelle einen Nachhaltigkeitsbericht für dein Event und zeige den Teilnehmer*innn, wie Emissionen reduziert wurden.
  • Nachhaltige Erlebnisse: Integriere Aktionen wie Baumpflanzaktionen, bei denen Teilnehmer*innen aktiv Teil des Nachhaltigkeitsansatzes werden können.
  • Kohlenstoffneutrale Veranstaltungsorte: Wähle Locations mit eigener Energieproduktion oder nachhaltiger Infrastruktur aus.

 

Fazit: Ein Muss für die Zukunft 

Nachhaltigkeit ist längst keine Wahlmöglichkeit mehr, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil erfolgreicher Events. Veranstalter*innen, die klare, messbare Maßnahmen ergreifen, punkten nicht nur bei der Zielgruppe, sondern tragen aktiv zur Verbesserung des Planeten bei. Die Eventbranche 2025 zeigt: Nachhaltigkeit ist der Weg nach vorn – nicht nur aus ethischer, sondern auch aus geschäftlicher Sicht. 

 

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Autor

Thomas Kenyeri
Thomas Kenyeri